Ving Tsun

Geschichte

Eine kurze Reise in die Vergangenheit

Ving Tsun Kung Fu ist eine beliebte Kampfkunst, die ihren Ursprung im 17. Jahrhundert im südlichen China fand. Man trifft heute auch auf Schreibweisen wie Wing Tsun oder Wing Chun. Der Legende nach wurde dieser Kampfstil durch die junge Frau Yim Ving Tsun bekannt. Sie erlernte die Kunst der Verteidigung von der Shaolin-Nonne Ng Mui – so konnte einen aufdringlichen Schläger besiegen und ihre Technik später verfeinern. Das Wissen gab sie schließlich an ihren Mann weiter, der das entwickelte System „Ving Tsun“ zu Ehren seiner Frau benannte.

Zu weltweiter Berühmtheit gelangte Ving Tsun spätestens durch den Großmeister Yip Man (+1972), der das System in den frühen 1950er Jahren nach Hongkong brachte. Der bis dato eher nur im kleinen Kreis unterrichtete Stil wurde somit erstmals für die westliche Welt zugänglich. Zu seinen Schülern gehörten der berühmte Bruce Lee (+1972) und der legendäre Wong Shun Leung (+1997). 1983 nahm Philipp Bayer sein Studium unter Wong Shun Leung direkt in Hongkong auf und brachte die Kampfkunst nach Europa. 1990 gründete er die Ving Tsun Kung Fu Association Europe (VTKFAE), die sich bis heute immer größerer Beliebtheit erfreut.

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